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Besuch im Viktor Frankl Museum in Wien

Mit einigen Kommilitoninnen und Kommilitonen meiner Logotherapie-Ausbildung habe ich im April 2023 das nun erweiterte Viktor Frankl Museum in Wien besucht. Wir haben eine private Führung gebucht, was sehr empfehlenswert ist. Die Museumsmitarbeiterin, Frau Klara Zinke, hat uns durchs Museum geführt und wir haben eine wunderbare Auffrischung und Vertiefung unseres Fachwissens rund um die Logotherapie und Existenzanalyse erhalten. Frau Zinkes Begeisterung war spürbar und ansteckend. Besonders eingeprägt hat sich bei mir, dass Viktor Frankl bereits als Jugendlicher die Einsicht hatte, dass nicht wir die Fragen und Wünsche an das Leben stellen, sondern dass wir die vom Leben Befragten sind. In der Logotherapie wird diese Einsicht als kopernikanische Wende bezeichnet. Besonders ansprechend ist auch die Museumsdidaktik. Es gibt viele Elemente, die gewendet werden können, da wir uns auch in der Logotherapie immer wieder mit dem Thema Wende befassen: Wie kann ich etwas zum Guten wenden, stehe ich an einem Wendepunkt, wie kann ich eine Tragödie zu einem Triumph wenden, gibt es eine Kehrseite der Medaille oder eben die bereits erwähnte kopernikanische Wende. Mein Fazit: Absolute Empfehlung zu einem Besuch des Viktor Frankl Museums. Es wird mit Sicherheit Eindrücke hinterlassen.


Auch eine Stadtführung rund um das Jüdische Wien stand auf dem Programm. Auch da sind wir an Viktor Frankl nicht vorbeigekommen, da die Stadtführerin uns von einer persönlichen Begegnung mit Elly Frankl erzählt hat.


Hier ein paar Impressionen:




Harlad Niederl, Psychologischer Berater, Logotherapeut, Counselor
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