Trauerbegleitung
In der Logotherapie und Existenzanalyse sprechen wir von der Tragischen Trias aus Tod, Schuld und Leid, die zu jedem Leben gehört. Und weil das so ist, gehört auch Trauer zu jedem Leben dazu.
Trauernde sind mit ihren Gefühlen und Gedanken oft alleine, da das Umfeld nicht selten Angst vor der Begegnung nach einem Schicksalsschlag hat. Noch immer sind Sterben und Tod Tabuthemen in unserer Gesellschaft, obwohl sie jeden von uns betreffen. „Ich fühle mich so einsam, ich kann mit niemanden darüber reden“, ist eine häufige Aussage, die ich von Trauernden höre.
In meiner Praxis biete ich einen geschützten und professionell begleiteten Raum, in dem Trauer mit all den dazugehörenden Gefühlen und in all ihren Facetten sein darf. Die Trauer kann auch alte und bisher nicht geheilte Lebenswunden öffnen, die noch einmal angeschaut werden wollen.
Auch offene Gespräche rund um die Themen Sterben und Tod sind mit mir möglich. Der Tod gehört zu unserem Leben dazu und eine bewusste Auseinandersetzung mit unserer Endlichkeit kann verändern, wie wir unser Leben gestalten und wie wir uns von geliebten Menschen verabschieden möchten. Die Art und Weise wie wir uns von unseren Verstorbenen verabschieden, beeinflusst auch den Trauerprozess.
Nicht nur der Tod eines geliebten Menschen löst Trauer aus, sondern auch andere Verlusterfahrungen und Abschiede können starke Trauer auslösen. Trauer ist somit die Begleiterin eines jeden Verlustes und eines jeden Abschieds (z.B. Jobverlust, Trennung, der Tod eines geliebten Haustieres, der Auszug der nun erwachsenen Kinder, Umzug ins Ausland usw.).
Bei einer individuellen Trauerbegleitung in meiner Praxis fließen viele Impulse aus der Logotherapie & Existenzanalyse nach Viktor E. Frankl sowie aus der Wertorientierten Persönlichkeitsbildung (WOP) nach Prof. Dr. Uwe Böschemeyer mit ein. Auch und vor allem Wertimaginationen sind für Trauernde sehr wohltuend und stärkend.